Vor einem Jahr hat COR-Sänger Friedemann Hinz sein letztes Soloalbum „Ich leg mein Wort in euer Ohr“ veröffentlicht. Es war bereits sein drittes. Man kann damit mit Fug und Recht behaupten der Rügener hätte sich mit seiner Solokarriere als Singer/Songwriter etabliert.
Am 4. Oktober bekommt sein Livealbum „Unterwegs“ einen Bruder an die Seite gestellt. Dann erscheint nämlich „Mehr Sein als Schein – Friedemann Live II“. Jenes geht allerdings einen etwas anderen Weg, als der pure und reine Vorgänger und wurde mit kompletter Band eingespielt, welche dem harten Kern von COR entspricht. Dadurch gewannen seine Songs einen etwas anderen Ton. Einen davon dürfen wir euch heute schon in Form eines Videos mit vielen tollen Bildern im Vorab zeigen: das wunderbare „Gelassen“. Hört rein und lasst euch genauso faszinieren, wie wir! Quelle: https://www.handwritten-mag.de/videopremiere-friedemann-2019/
Gerne legen wir euch in dem Namen auch die aktuellen Tourdaten von Friedemann ans Herz. Durchaus besuchenswerte Auftritte!
13.09.2019 Bergen auf Rügen, Fette Ente im Krokoteich Festival
03.10.2019 Berlin, Zukunft am Ostkreuz
04.10.2019 Ilmenau, 20 Years Of Chaos Festival
05.10.2019 Erfurt, AJZ Banane
06.10.2019 Chemnitz, AJZ Talschock (Matinee Show)
18.10.2019 Hamburg, Logo
20.10.2019 Jena, Cafe Wagner
01.11.2019 Kamen , Wohnzimmerkonzert
02.11.2019 Lüneburg, Rock Cafe Kasa
03.11.2019 Kiel, Hansa 48 (Matinee Show)
13.11. 2019 Münster, tba
14.11. 2019 Darmstadt, Oetinger Villa
15.11.2019 Essen, Don’t Panic
16.11.2019 Osnabrück, Dirty Dancing
29.11.2019 Rostock, Peter-Weiß-Haus
30.11.2019 Dresden, Beatpol
01.12.2019 Halle/ Saale, Puschkinhaus
Aufgenommen auf dem Konzert am 23. November 2018 im Berliner Lido zeigt das neue Live-Album Friedemanns Songs im Soundgewand einer kompletten Band, deren Line Up fast dem von Friedemanns Haupt-Band COR entspricht:
“Eine andere Musik, dieselbe Idee , dieselben Ideale. Freunde ziehen los, spielen Lieder über ihre Art zu leben, zu denken und zu fühlen und mit dem Ziel, Menschen dafür zu begeistern ihr eigenes Leben anzupacken, Dinge zu bewegen und die Welt zu einem guten und gerechteren Ort für alle zu machen.” schreibt er selbst in den Liner Notes zu dieser Platte.
Und so geht es auch auf “Mehr Sein als Schein” wieder um Emotionen, den täglichen Kampf um Sinn und das verständnis für dieses Ding Leben, das wir alle versuchen, irgendwie zu meistern. Mit der bekannten Ehrlichkeit und schonungslosen Offenheit, auch eigene Zweifel zur Diskussion zu stellen fängt Friedemann ebenso Stimmungen wie auch Narrative unserer derzeitigen Gesellschaft ein, stellt Fragen und gibt strikt subjektive Antworten, die nicht unsere eigenen sein müssen:
“Jeder geht mit diesen Fragen anders um in so einer Band – und Freundeskonstellation, aber ich glaube, dass diese Frage und die vorhandene Realität und die daraus resultierenden Möglichkeiten für uns bedrückend und belastend waren auf dieser Tour. Und nach der Reise wenn jeder alleine wieder zu Hause ist bei seiner Familie, nagt es weiter und ein jeder zieht seinen Schluss. Einer hofft und hält fest, einer sucht einen neuen Weg. Beides ist ok und führt uns irgendwo hin. Die Entscheidung ob richtig oder falsch wird es nicht geben, weil es darum gar nicht geht. Es geht um eine Idee, einen Glauben und eine Vision und darum, wie ein jeder sie mit seiner Art und Weise für sich richtig umsetzt und zum Leben erweckt. Es gibt für mich keinen besseren Abschluss dieser Geschichte und ihr könnt sie mit uns gemeinsam hören und fühlen und euch erinnern. Und auf die Zukunft hoffen.” – Friedemann
Der neue Clip der US-Hardrock-Heavyweights Killswitch Engage wartet mit einer kleinen Sensation auf: erstmals sind sowohl der aktuelle als auch der ehemalige KSE-Sänger, Jesse Leach und Howard Jones, zusammen in einem offiziellen Video der Band zu sehen. Regie bei dem simplen, aber extrem elektrisierenden Video führte der langjährige Band-Kollaborationspartner Ian McFarland (The Godfathers of Hardcore, Meshuggah). „The Signal Fire“ stammt wie die Vorabsingles „I Am Broken Too“ und „Unleashed“ aus dem brandneuen Album „Atonement“, das am 16. August erschien.
„Dieses Video ist eine Demonstration der Solidarität und des Zusammenhalts“, erklärt Leach. „In diesen Zeiten, in denen wir leben, ist dies eine wichtige Botschaft – nicht nur für uns als Band und unsere Fans. Es ist ein Aufruf zu Mitgefühl und Verständnis an die ganze Menschheit! In der Einheit liegt die Kraft. Die Dreharbeiten waren eine tolle Erfahrung – mit den ganzen Jungs zusammen rumhängen und Spaß haben. Ian McFarland hat einen verdammt guten Job gemacht, den Vibe und die Energie unserer Performances einzufangen“.
„Es war einfach ein weiterer, verrückter Tag im Büro“, sagt Jones. „Gutes Essen, viele Wrestling-Gespräche und mit den Jungs abhängen ist eine tolle Art, den Tag zu verbringen und nebenher ein wenig zu arbeiten. Ein großes Lob an Ian McFarland, der dafür gesorgt hat, dass beim Dreh alles extrem angenehm über die Bühne ging. Der Tag bestand nur aus Lächeln – und ein bisschen Metal.“
Killswitch Engage mischten die Heavy-Szene erstmals 1999 auf, als sie dem verschneiten, industrialisierten Westen von Massachusetts entstiegen. Als musikalischer Ausreißer leistete die Band Pionierarbeit für eine Vereinigung von abgedrehter europäischer Gitarrenpyrotechnik, Eastcoast-Hardcore-Spirit, Bühnen-Hijinks und klugen Texten. Mit „Alive Or Just Breathing“ lieferte die Band 2002 ein definitives Metal-Album ab, das von Decibel in die “The Top 100 Greatest Metal Albums of the Decade” gewählt und von der gesamten Genre-Presse (von Metal Hammer bis Revolver) gefeiert wurde. Der Erfolg öffnete nicht nur allen folgenden Veröffentlichungen Tür und Tor, die Band wurde auch zweimal für einen Grammy nominiert, 2005 und 2014 jeweils in der Kategorie „Best Metal Performance“. Die Alben „The End Of Heartache“ (2004) und As Daylight Days“ (2006) überschritten in den USA die Goldgrenze. Die Alben „Killswitch Engage“ (2009), „Disarm’s The Descent“ (2013) und Incarnate“ (2016) legten jeweils einen Top-Ten-Entry in den Billboard Top 200 hin. Die letzten beiden Veröffentlichungen erreichten Nummer eins in den Top Rock Album- und Top-Hardrock-Albumcharts. Darüber hinaus stehen mehr als eine halbe Milliarde Streams zu Buche. In ihrer Karriere teilten sich mit einigen der größten Acts der Welt die Bühne und gaben ausverkaufte Headline-Konzerte auf sechs Kontinenten.
Bereits vor einigen Tagen erschien die Single “I Am Broken Too” vom am 16. August erscheinenden KILLSWITCH ENGAGE Album “Atonement”, jetzt liefert die Band noch den zugehörigen Videoclip nach:
Regisseure des Konzeptvideos sind Kyle Cogan und Zack Stauffer von SIMIAN.LA (A Perfect Circle, Breaking Benjamin), gedreht wurde es in der Gegend von Los Angeles.
“The video is a reflection of real-life events that loved ones have gone through,” erzählt Sänger Jesse Leach. “Kyle Cogan and Zack Stauffer did an amazing job of bringing it all to life. The result is a powerful video that captures the essence and desperation of the song.”
Weiterhin erklärt Jesse: „Dieser Song liegt mir wirklich sehr am Herzen und bedeutet mir viel. Ich wollte, dass der Hörer die Dringlichkeit spürt, die Schwere des Themas und auch den möglichen Zusammenhang. Viele Menschen leiden an einer psychischen Krankheit, auf die eine oder andere Art. Ich will nichts anderes als den Menschen signalisieren, dass sie mit ihren Schwierigkeiten nicht alleine sind. Es gibt immer jemanden, der helfen kann, der zuhört und der für dich da ist. Verlier nicht die Hoffnung und lass dich von einer Gebrochenheit auffressen. Was zerbrochen ist, kann repariert oder wenigstens gepflegt werden. Niemand ist in diesem Kampf alleine.“
Ein Anteil der Einnahmen aus dem Song gehen an die in Chicago ansässige Non-Profit-Organisation “Hope For The Day”, die auf Suizidprävention durch Beratung und Bildungsangebote in Sachen Mentale Gesundheit durch den Einsatz von Musik und Kunst spezialisiert ist. „Ich habe ‘Hope For The Day’ ganz persönlich als Partner für diesen Song ausgewählt. Ich bewundere ihre unermüdlichen Anstrengungen hinsichtlich Mentale Awareness und Suizidprävention. Das Motto und der Hashtag #ItsOkNotToBeOk ist ein simples aber kraftvolles Statement. Ich denke, es passt perfekt zu #IamBrokenToo. Johnny Boucher und seine Organisation verbreiten ihre starke Botschaft der Verbundenheit und Solidarität im Kampf um Verständnis von psychischen Krankheiten. Ich fühle mich geehrt, sie für diesen Song auf unserer Seite zu haben“.
„‘I Am Broken Too’ ist ein Song, der auf den Punkt bringt, was wir in der Gesellschaft tun müssen: darüber sprechen, was wir durch gemacht haben“, ergänzt Hope For A Day-Gründer Boucher. „Wir wissen, dass wenn wir über unsere Erfahrungen sprechen, ermutigen wir andere, nach Hilfe zu fragen. Hope For A Day arbeitet bereits seit 2014 mit Killswitch Engage zusammen, um das Schweigen, das rund um das Thema Mentale Gesundheit herrscht, zu brechen“.
„I Am Broken Too“ stammt wie der Ende Juni veröffentlichte Song „Unleashed“ aus dem achten KsE-Album „Atonement“, das am 16. August erscheint. Der Longplayer markiert den krönenden Abschluss zweier aufreibender, turbulenter Jahre, denn KsE haben schon 2017 damit angefangen, sich Ideen dafür zuzuwerfen. Den Großteil des Materials hat die Band separat an beiden Küsten aufgenommen. Aber mitten im Aufnahmeprozess entwickelte sich durch ein Geschwulst Narbengewebe in Jesses Kehle und zwang ihn, sich einer Operation zu unterziehen. Die intensive, dreimonatige Reha endete mit Sprech-, Gesangs- und Schreitherapie. Nach all dem liefert die Band jetzt ein Album ab, das ein erneuter Beweis für ihre unbestrittene Stellung als eine der beständigsten Metal-Bands der letzten zwei Jahrzehnte und darüber hinaus ist. Die aufwendige Illustration des Albumcovers stammt von dem englischen Künstler Richey Beckett (Metallica, Mastodon) in Zusammenarbeit mit Bandmitglied Mike D’Antonio, der die Artdirektion und das Layout übernahm.
Gleichzeitig kündigt die Band ihre Headliner-Tour durch Europa an, die am 14. Oktober im englischen Norwich startet und die Musiker bis zum 10. November in nur fünf Wochen durch insgesamt 21 Städte und zehn Länder führen wird. Aktuell ist die Bane in Nordamerika auf einer Co-Headliner-Tour mit Clutch.